Freude und Enttäuschung bei den Senioren-Leichtathleten

Freude und Enttäuschung lagen bei den diesjährigen deutschen Hallen-Meisterschaften der Masters-Athleten in Frankfurt zum Teil dicht beieinander.

Nicht nur, dass Jochen Meyer und Klaus Weidmann aus der M70 erkrankungs- bzw. verletzungsbedingt kurzfristig ihre Teilnahme absagen mussten, auch Detlev Niedanowski aus der M65 reiste angeschlagen an und konnte nicht an allengeplanten Disziplinen teilnehmen.

Den Anfang machte Ulrich Löcher in der M60 über 60m. Er verfehlte dabei seine Saisonbestzeit nur knapp, zog sich aber dabei eine sehr schmerzhafte Muskelverletzung zu, so dass er zur 4x200m Staffel nicht antreten konnte.

Besser lief es bei Thomas Schütte in der M65. Er konnte über 60m mit 9,41 Sek. seine Saisonbestzeit verbessern.

Peter Neumann aus der M70 hingegen schaffte es über 60m sogar in den Endlauf, wo er einen sehr guten siebten Platz belegte.

Höhepunkt des ersten Tages für die Lanstroper Senioren war der 60m Hürdenlauf der M65. Hier gewann der nicht ganz fitte Detlev Niedanowski die Silbermedaille. Ebenfalls über die 60m-Hürdendistanz ging es in der M70 für Horst Hampel. 11,85 Sek. bedeuteten für Saisonbestzeit und Platz 6 in einer wirklich stark besetzten Konkurrenz.

Groß war die Erwartungshaltung für die beiden 4x200m Staffeln in der M60 und der M70. Die M70 trat als Titelverteidiger an und hatte im Vorjahr nur um Haaresbreite gewonnen. So spannend wurde es in diesem Jahr nicht, weil der „Lieblingsgegner“ in diesem Jahr nicht antreten konnte und daher das Quartett mit Peter Neumann, Horst Hampel, Wilfried Zinram (SV Brackwede) und Gerd Lipinski (TVWerther) den Staffelstab angefochten als erste für die StG Werther/Brackwede/Lanstrop über die Ziellinie brachte.

Die M60-Staffel hatte sich eigentlich gehofft, als Dritte auch aufs Treppchen steigen zu dürfen. Zwar belegten Thomas Schütte, Detlev Niedanowski, Karl-Otto Wilhelmi (SV Brackwede) und Helmut Rahlmann (TV Werther) auch genau diesen Platz, wurden aber zum Entsetzen aller nachträglich wegen einer falschen Positionierung eines Läufers disqualifiziert.

Selbst das siegreiche M70er-Quartett konnte sich anschließend nicht mehr richtig über seinen Titel freuen.

Erst nach einer gewissen Zeit kam der Kampfeswille wieder durch, es bei den deutschen Freiluftmeisterschaften im August in Gotha wieder besser zu machen.

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